Tradition
Manche Entscheidungen treffen wir aus dem Bauch heraus, bei anderen ist eher der Kopf zuständig. Gleichermaßen mit Kopf und Bauch entschied der heutige Seniorchef Hugo Berger 1965, wieder auf traditionelle Art und Weise dunkles Vollkornbrot zu backen.
Der Anstoß dazu kam von Dr. Schnitzer aus St. Georgen im Schwarzwald. Der Zahnarzt "erfand" das Vollkornbrot praktisch neu und brachte dieses Wissen aufgeschlossenen Bäckern nahe. Einer davon war Hugo Berger.
Hugo Berger wurde damit ein Pionier in Sachen Vollkorn und Bio-Backwaren. Mit einer konsequenten Rückbesinnung auf traditionelles Handwerk als Garant für Qualität, Gesundheit und Geschmack. Und von einigen Kollegen als "Kernlesbeck" belächelt. Ein Name, den wir auch heute noch gerne als Auszeichnung sehen.
Der Kernlesbäck in Zahlen
1961 | Hugo und Elisabeth Berger eröffnen das erste Geschäft am Albtorplatz |
1965 | Umzug in der Wilhelmstraße; erste Bachwaren aus Vollkorn nach Dr. Schnitzer |
1978 | Kauf eines Nachbargebäudes und Erweiterung der Backstube |
1981 | Sohn Hubert tritt die Bäckerlehre beim Vater an; anschließend folgen Lehr- und Wanderjahre in verschiedenen Betrieben in Stuttgart, Tübingen, Friedrichshafen sowie in England und Jugoslawien |
1980er | Das Vollkornsortiment wird ständig vergrößert |
1986 | Mitgliedschaft bei Bioland |
1991 | Wiedereintritt von Hubert Berger in den elterlichen Betrieb |
1995 | Ausschließliche Verwendung von Bioland-Mehlen aus der Region Neckar-Alb |
2000 | Alle Rohstoffe aus ökologischem Anbau |